Prediger werden in Homiletik-Kursen dazu angehalten, so zu predigen, dass die Hörer möglichst viel "mitnehmen" können. Zwei bis vier Punkte sollten es sein, griffige Titel, viele Beispiele, und zum Schluss noch einen "Henkel" dran. Alles schön und gut. Doch was nützt es, wenn die Hörer träge sind, harte Herzen haben, dem Prediger gegenüber mit einem kritischen Geist eingestellt sind? Was nützt es, wenn die Hörer am Samstag Abend zu spät ins Bett sind, und darum schon müde werden, kaum haben sie sich hingesetzt und mit Singen aufgehört?
Viele Bücher wurden geschrieben, was ein Prediger alles tun muss und wie die Predigt möglichst relevant rüberkommt und wie eine Predigt vorbereitet wird, usw. Doch es gibt kein Buch, das davon handelt, was der PredigtHÖRER tun muss, damit er von der Predigt profitieren kann. Gibt es wirklich keines? Doch. Jay Adams hat es getan. Wieder einmal hat er eine Lücke gefunden, die gefüllt werden musste. Das Buch heisst: "Be careful how you listen - how to geht the most out of a sermon". Klar, es ist auf englisch. Aber ein Pastor ist dabei, es auf deutsch zu übersetzen, um es seinen Gemeindegliedern zu schenken. Ein MUSS für jeden Predigthörer. Und eine Entlastung für jeden ernsthaften Prediger.
Wie ein Leiter eines freikirchlichen Gemeindeverbandes einmal so schön gesagt hat: "Wir brauchen keine vollmächtigen Prediger, wir brauchen vollmächtige Predigthörer"! Amen.
Freitag, Januar 30, 2009
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1 Kommentar:
Könnte noch ein weiteres empfehlen:
«What is a healthy Church Member?» von Thabiti Anyabwile
Link zu Buch
Gruss
Thorsten
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