
... sagte mir kürzlich ein Mann, den ich damit konfrontierte, dass er einst von dem lebendigen und heiligen Gott gerichtet würde. Er war fest davon überzeugt, dass er nichts zu fürchten habe. Einmal mehr sass hier ein Mensch vor mir, der viel zu gut von sich dachte. Er dachte, seine eigene Gerechtigkeit, seine Gebete, seine Vaterunser, seine Vision eines Mannes mit langen Haaren und weissem Gewand an der Todesschwelle und der Tod von Christus reiche aus, um vor dem lebendigen Gott im Gericht bestehen zu können.
Dieser Mann konnte fast alle zehn Gebote aufsagen. Doch als ich ihm sagte, dass bereits derjenige das Gebot "Du sollst nicht töten" übertreten hatte, der einen anderen Menschen einen Idioten nannte, da rief er empört: "DAS hat Christus NICHT gesagt!" Er war überführt. Doch er wehrte sich tapfer weiter. Und ich fragte mich einmal mehr, wie sollen Menschen nach einem Erlöser verlangen, wenn sie kein Verlangen nach einem Erlöser verspüren? Wie sollen sie Verlangen nach einem Erlöser verspüren, wenn ihnen niemand deutlich macht, dass sie einen Erlöser benötigen? Und wie wird ihnen diese Notwendigkeit bewusst? Wenn wir diese selbstgerechten Leuten - von denen es wie Sand am Meer und Sterne am Himmel gibt - mit dem Gesetz Gottes konfrontieren und ihnen sagen, was Sünde ist und wo sie konkret vor dem heiligen, gerechten und guten Gott schuldig geworden sind. Wenn es je eine Zeit gab, in der die Menschen das Gesetz hören müssen bevor wir ihnen das Evangelium verkünden, dann ist diese Zeit jetzt!
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