Freitag, November 09, 2007

Gesetz und/oder Gnade?

Es werden immer wieder neue Methoden gesucht, wie man die Menschen mit dem Evangelium erreichen kann. Neulich nahm ich an einem Workshop von Pastoren teil. Die Frage war, wie können wir die Bedürfnisse der scheinbar Satten stillen. Die Leute haben alles. Wie können wir ihnen sagen, dass ihnen noch EINS fehlt?
Nun, ich warf ein, vielleicht müssten wir das ganze einfach umdrehen. Wir sagen ihnen, was Gott von ihnen erwartet, was er für Ansprüche an die Menschen hat. Und dann erkennen sie ihre wahren Bedürfnisse. Dann werden sie erkennen, dass sie NICHTS haben und ALLES brauchen, um vor Gott bestehen zu können.
Was dann geschah, versetzte mich in Erstaunen. Praktisch nur Widerspruch. Und zwar ernsthaft. Vor allem von drei ehemaligen Missionaren!!! Es fielen Begriffe wie: Mittelalter, römisch-katholisch, Höllenpredigten, Luthers veraltete Probleme. Whitefield und Wesleys Zeiten seien vorbei!

Huch .... was habe ich falsch gemacht? War ich in ein Wespennest getreten?

Ich persönlich glaube je länger desto mehr, dass der Evangelikalismus in einem Sumpf des Subjektivismus versinken wird, wenn nicht Gott selber eine Erweckung schenkt. Und zwar eine Erweckung unter eingeschlafenen Warmduschpastoren und GemeindeleiterInnen!!!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

So ist es. Nicht wir haben für Gott, sondern Gott hat für uns da zu sein. Erweckung beginnt jedoch nicht mit einem Anspruchsdenken, sondern mit Sündenerkenntnis.
Liebe Grüße & alles Gute, Ron

Anonym hat gesagt…

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